Wie bereits angedeutet war Hampi im 16. Jh. eine Stadt voller Glanz und Reichtum, inmitten einer faszinierend steinigen Lamdschaft. Neben den koeniglichen architektonischen Ueberresten sind vor allem die religioesen Orte unglaublich beeindruckend. Viele Pilger zieht es seit jeher hierher, um Shiva, Ganesha, Hanuman oder Vishnu zu ehren. Was haben wir gesehen / erlebt? - Eigentlich alles, was unser Reisefuehrer und die fuenf Tage Aufenthalt hergaben.
Blick vom Hemakuti Hill
Vittala Tempel
Von unserem Wohlfuehlzimmer im Gouri-Guesthouse starteten wir Wanderungen zum Hemakuti- und Mantanga-Hill, wo uns atemberaubende Aussichten festhielten, Mopedfahrten zu vielen Tempeln und einem See mit Krokodilen (die wir jedoch nicht sahen), eine Fuehrung durch eine Flusslandschaft mit Wasserfall und Felsskulpturen wie sie nur die Natur schaffen kann.

Wir lebten in einem Dorf, welches heute von vielen Pilgern und Touristen aufgesucht wird. Fast jedes Haus scheint Fremde aufzunehmen, zu bewirten oder bietet Kleidung wie Schmuck an. Jedoch wiederholt sich das Angebot, sodass man nach dem fuenften Stand das Angebot gesichtet hat und ein Kaufrausch nicht zu befuerchten war. Aus den ueberdachten Saeulengaengen der ehemaligen Prachtstrasse sind abschnittsweise einfache Behausungen geworden, davor werden Waren auf Karren dargeboten.
Nach fuenf Tagen verliessen wir den einmaligen Ort im Landesinneren, um uns wieder der Kueste zuzuwenden, diesen Mal der von Karnataka. Ueber Stock und Stein holperten wir mit dem Bus nachts nach Gorkana, die schuetzende Hand Ganeshas ueber uns. Froh ueber die unversehrte Ankunft, beschloss ich, zukuenftig auf laengere Busfahrten zu verzichten und stattdessen den Zug zu nehmen. Wir werden sehen, ob es klappt.
Zwei Affen